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Beim Legen eines Nachtcaches sollte man sich bewusst sein, dass man als Eigentümer eine große Verantwortung trägt. Man sollte darauf achten, dass der Weg ungefährlich ist, d. h. einigermaßen „stolperfrei“, möglichst nicht in der Nähe von Tieren (Wildschweinsuhlen etc.) und nicht im Umfeld eines Jägers. Möchte man dennoch einen Nachtcache in einem Jagdgebiet legen, so ist eine Absprache mit dem zuständigen Revierförster empfehlenswert. | Beim Legen eines Nachtcaches sollte man sich bewusst sein, dass man als Eigentümer eine große Verantwortung trägt. Man sollte darauf achten, dass der Weg ungefährlich ist, d. h. einigermaßen „stolperfrei“, möglichst nicht in der Nähe von Tieren (Wildschweinsuhlen etc.) und nicht im Umfeld eines Jägers. Möchte man dennoch einen Nachtcache in einem Jagdgebiet legen, so ist eine Absprache mit dem zuständigen Revierförster empfehlenswert. | ||
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Da Nachtcaches über die Attribute gekennzeichet werden, können verschiedene [[Cachearten]] verwendet werden. | |||
Es fängt an bei einem normalen Cache, der auch ohne Reflektoren auskommt und so den Cacher beim Suchen wahrhaftig "im Dunkeln lässt", ob er den richtigen Weg nimmt und was ihn erwartet. Auch [[Multicache|Multicaches]] werden gerne in Verbindung mit einer Reflektorstrecke verwendet. Rätselcaches können nachts eine ganz andere Stimmung verbreiten und eignen sich für Rätsel, die nur bei Dunkelheit gelöst werden können. | |||
Die Empfehlungen der Nachtcachebehälter unterscheiden sich (verständlicherweise) nicht von den Empfehlungen, die für alle Geocaches gemacht werden. Dennoch können die Dosen beispielsweise mit Reflektoren bestückt werden. Selbstgebaute Vogelhäuschen, die am Tag kaum auffallen, können durch die Reflektoren in der Nacht sehr gut erkannt werden. Eine Beschriftung der Vogelhäuschen (Beispielsweise mit dem internationalen Geocaching "G") kann Irritationen und Störungen der Natur vermeiden. | |||
(→ [[Checkliste für neuen Cache]]) | |||
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Im Listing muss der Cache als Nachtcache ausgewiesen werden. Dies geschieht am besten durch das „Nur-bei-Nacht“-Attribut. Zusätzlich sollte das Taschenlampen-Attribut gesetzt sein.<br /> | Im Listing muss der Cache als Nachtcache ausgewiesen werden. Dies geschieht am besten durch das „Nur-bei-Nacht“-Attribut. Zusätzlich sollte das Taschenlampen-Attribut gesetzt sein.<br /> | ||
Des Weiteren sollte im Listing vermerkt sein, was die einzelnen Reflektorfarben bedeuten. Sonst kann es vor Ort zu ziemlichen Irritationen kommen. | |||
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Aktuelle Version vom 9. Oktober 2015, 19:52 Uhr
Bei einem Nachtcache handelt es sich um einen Geocache, welcher nur bei Dunkelheit gefunden werden kann. Das Cachelisting sollte mit dem „nur-bei-Nacht“-Attribut & dem "Taschenlampe"-Attribut gekennzeichnet sein, sodass man auf Opencaching.de gezielt nach Nachtcaches suchen kann.
Meist handelt es sich um Multicaches oder auch Rätselcaches, deren Weg mit Reflektoren gekennzeichnet ist. Dabei können unterschiedliche Reflektorfarben den Weg und bestimmte Orte (Gabelungen, Zwischenstationen, Finale etc.) signalisieren.
Nachtcaches suchen
Der besondere Reiz an Nachtcaches ist das Erlebnis, in vollkommener Dunkelheit durch eine Gegend zu laufen, welche man bisher noch nie so erlebt hat. Es dringen ganz neue Geräusche und andere Sinneseindrücke zum Cacher und alles hat etwas Mystisches.
Da die Reflektoren zumeist in größeren Abständen angebracht sind, ist eine starke Taschenlampe vom Vorteil (Naturschutz beachten). Manchmal kommt es auch vor, dass eine UV-Lampe oder ähnliche Spezialwerkzeuge benötigt werden. Dies ist dann jedoch in der Beschreibung des Caches vermerkt.
Im Wald kann es passieren, dass wichtige Elemente von Ästen etc. verdeckt sind. Diese müssen dann erst gesucht werden, da man sonst Probleme mit der weiteren Wegführung bekommen könnte.
Nachtcaches legen
Wie bei allen Cachearten gilt: Bevor du einen Nachtcache legst, solltest du schon einige gesucht und gefunden haben. So lernst du, was man dabei richtig und falsch machen kann (→ Der richtige Zeitpunkt für den ersten eigenen Geocache).
Beim Legen eines Nachtcaches sollte man sich bewusst sein, dass man als Eigentümer eine große Verantwortung trägt. Man sollte darauf achten, dass der Weg ungefährlich ist, d. h. einigermaßen „stolperfrei“, möglichst nicht in der Nähe von Tieren (Wildschweinsuhlen etc.) und nicht im Umfeld eines Jägers. Möchte man dennoch einen Nachtcache in einem Jagdgebiet legen, so ist eine Absprache mit dem zuständigen Revierförster empfehlenswert.
Der Cache
Da Nachtcaches über die Attribute gekennzeichet werden, können verschiedene Cachearten verwendet werden. Es fängt an bei einem normalen Cache, der auch ohne Reflektoren auskommt und so den Cacher beim Suchen wahrhaftig "im Dunkeln lässt", ob er den richtigen Weg nimmt und was ihn erwartet. Auch Multicaches werden gerne in Verbindung mit einer Reflektorstrecke verwendet. Rätselcaches können nachts eine ganz andere Stimmung verbreiten und eignen sich für Rätsel, die nur bei Dunkelheit gelöst werden können.
Die Empfehlungen der Nachtcachebehälter unterscheiden sich (verständlicherweise) nicht von den Empfehlungen, die für alle Geocaches gemacht werden. Dennoch können die Dosen beispielsweise mit Reflektoren bestückt werden. Selbstgebaute Vogelhäuschen, die am Tag kaum auffallen, können durch die Reflektoren in der Nacht sehr gut erkannt werden. Eine Beschriftung der Vogelhäuschen (Beispielsweise mit dem internationalen Geocaching "G") kann Irritationen und Störungen der Natur vermeiden. (→ Checkliste für neuen Cache)
Reflektoren
Es ist üblich, unterschiedliche Stationen des Caches mit verschiedenfarbige Reflektoren zu kennzeichnen. Je nach Farbe markieren sie beispielsweise eine Weggabelung, eine Zwischenstation und das Ziel.
Reflektoren bekommt man am günstigsten im Baumarkt. Dort gibt es Reflektorbänder in allen möglichen Farben für einen niedrigen Preis. Jedoch sollte auch auf eine gute Qualität geachtet werden, da die Reflektoren durch Wettereinflüsse altern und ein häufiger Wechsel der Reflektoren notwendig sein könnte.
Die Abstände zwischen den Reflektoren sollten so gewählt sein, dass sie nicht zu nah aneinander, aber auch nicht zu weit entfernt voneinander befestigt sind. Sie sollten sich immer im Erfassungsbereich einer starken Taschenlampe befinden.
Die Reflektoren sollten im Sinne des Naturschutzes so angebracht sein, dass sie die Umwelt nicht schädigen.
Listing
Im Listing muss der Cache als Nachtcache ausgewiesen werden. Dies geschieht am besten durch das „Nur-bei-Nacht“-Attribut. Zusätzlich sollte das Taschenlampen-Attribut gesetzt sein.
Des Weiteren sollte im Listing vermerkt sein, was die einzelnen Reflektorfarben bedeuten. Sonst kann es vor Ort zu ziemlichen Irritationen kommen.
Pflege
Gelegentlich sollte kontrolliert werden, ob am Weg des Caches keine neuen Gefahrenquellen (wie z. B. die bereits erwähnten Wildschweinsuhlen) entstanden sind; ggf. ist der Weg zu verändern.
Reflektoren können durch äußere Einflüsse beschädigt werden oder verschwinden. Daher sollten sie gelegentlich kontrolliert und ggf. ersetzt werden. Man sollte immer genügend Reparaturmaterial haben, um in diesem Fall möglichst bald reagieren zu können.