Naturschutz: Unterschied zwischen den Versionen

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==Weitere Informationen==
==Weitere Informationen==
[http://dejure.org/gesetze/BNatSchG/39.html § 39 Bundesnaturschutzgesetz]<br>
[http://dejure.org/gesetze/BNatSchG/39.html § 39 Bundesnaturschutzgesetz]<br>
[http://www.tuetenfrei.de/de_index.html Aktion Tütenfrei]
[http://www.tuetenfrei.de/de_index.html Aktion Tütenfrei]<br>
[http://www.nsg-atlas.de/ Eine Übersicht über die Naturschutzgebiete]

Version vom 11. Oktober 2012, 05:21 Uhr

Naturschutz spielt auch bei Opencaching eine große Rolle. Jeder ist aktiv daran beteiligt, keine Pflanzen und Tiere zu schädigen und seinen Müll ordnungsrecht zu entsorgen.

Naturschutzgebiete

In Naturschutzgebieten gibt es oft interessante Orte, an denen sich Geocaches verstecken lassen (und auch versteckt sind). Gerade in solchen Gebieten sollte man sich bewusst sein, dass man die Natur hier schonen sollte, um diese Schönheit und Vielfalt für die Nächsten zu erhalten. Auch ist ein Verlassen der Wege hier strengstens untersagt.
Auf Opencaching.de wird in der Cachebeschreibung automatisch ein Hinweis angezeigt, wenn sich der Cache in einem Naturschutzgebiet befinden sollte.

Fledermäuse

Laut § 39 des Bundesnaturschutzgesetzes beginnt die Fledermausschutzzeit am 01. Oktober und endet am 31. März.
Zu dieser Zeit sollten keine Caches an Orten gesucht werden, an denen Fledermäuse auftreten könnten. Viele Eigentümer, die von diesem Umstand betroffen sind, haben entsprechende Informationen dazu und sperren ihre Caches daher zu dieser Zeit.

Caches verstecken

Beim Verstecken eines Caches trägt man als Eigentümer die Verantwortung dafür, dass es am Cache und im direkten Umfeld zu keinen Problemen kommt bzw. kommen kann. Daher ist es wichtig zu wissen, dass in Naturschutzgebieten die Caches nur direkt an den offiziellen Wegen versteckt werden dürfen und ein Hinweis oder ein Spoilerbild den Suchradius so einschränkt, dass die Natur nicht zu Schaden kommt.

Sonstiges

Die Kunststofftüte

Eine Menge Caches sind in Kunststofftüten versteckt. Dies wäre jedoch nicht nötig, wenn man nur dichte Dosen für seine Cachebehälter verwenden würde.
Bei Dosen, welche in Kunststofftüten verpackt sind, trifft man nicht selten auf ungeahnte Probleme. Wenn beispielsweise die Tüte unter Wasser steht, hat sie ihren Zweck (nämlich die Dose trockenzuhalten) nicht erfüllt. Desweiteren werden sie oft von Tieren angeknabbert, was die Ästhetik und den Schutz weiter verringert. Außerdem geht sie bei häufigen Funden des Geocaches und dem damit verbundenen Wiederverstecken ziemlich schnell kaputt, sodass sie häufig ersetzt werden muss. Wenn die alte Tüte dann noch im Naturschutzgebiet herumliegt, hat sich der Einsatz dieses vorhergesehenen Schutzes nicht gelohnt.
Im schlimmsten Fall klettern Tiere in die Tüte und finden keinen Weg mehr heraus. Dies ist dann ziemlich gegen den Sinn des Naturschutzes.

Weitere Informationen

§ 39 Bundesnaturschutzgesetz
Aktion Tütenfrei
Eine Übersicht über die Naturschutzgebiete